Wechselbeschwerden werden fast immer von einem Mangel oder dem Missverhältnis von Hormonen verursacht.
Schon ab dem 36. Lebensjahr kann es vorkommen, dass der Progesteronspiegel allmählich absinkt. Ab dem 45. Lebensjahr gibt es schon mehr Frauen mit diesem relativen Progesteronmangel als Frauen ohne diese Störung.
Progesteronmangel
Da Progesteron d a s Wohlfühlhormon ist, kommt es bei dem Mangel von Progesteron oft zu Störungen der Gemütsverfassung. Menschen mit Progesteronmangel können sowohl an depressiven als auch aggressiven Stimmungsveränderungen leiden und es ist auch sehr leicht möglich, dass man ungeduldig, gereizt und grantig wird.
Welche Form der Störung hervortritt, kommt auf die grundsätzliche Neigung des Menschen an. Sehr viele Menschen haben die Fähigkeit, jede dieser Störungen zu entwickeln und da kommt es dann auf den Aussenreiz an, der entscheidet, mit welcher Störung der mensch antwortet. Wenn das Östradiol (das weibliche Haupthormon) noch hoch, das Progesteron aber schon abgesunken ist, kommt es zur Östradioldominanz.
Dieses hormonelle Ungleichgewicht der zwei wichtigsten weiblichen Hormone kann eine ganze Reihe von unangenehmen Zuständen und auch Krankheiten hervorrufen:
verstärkte und/oder verlängerte Regelblutungen
verstärkte Regelschmerzen
Spannungen und Knoten in den Brüsten
Zysten in den Brüsten
Myome und Polypen in Gebärmutter aber auch im Darm
Östradiolmangel
verursacht die klassischen Wechselbeschwerden: Wallungen und Schwitzen, kann aber auch zu weiteren Beschwerden führen.
–> weitere Beschwerden