In dieser Altersgruppe geht es neben Libidoverlust, Errektionsproblemen und Stimmungsstörungen auch um nächtliches Harnlassen und um den Schutz der Prostata. Zunehmende Körperfülle (vor allem durch Bewegungsmangel, zu viel an Mehlspeisen, Bier und oder Rotwein) lässt den Östradiolspiegel ansteigen. Dieser Anstieg führt dazu, dass der zugeführte Zucker noch leichter als sonst in Fett verwandelt wird. Dieses Fett wiederum erhöht ebenfalls das weibliche Hormon Östradiol. Wenn jetzt gleichzeitig noch der Testosteronspiegel abfällt und Progesteron auch nur minimal vorhanden ist, führt das unweigerlich zu einer zunehmenden Östradioldominanz. Und dadurch kommt es zu den oben angeführten Störungen des Lebensgefühls, der Lebenslust und auch der Gesundheit.
Bei der Therapie geht es wie immer um eine Korrektur der Hormonungleichgewichte und Hinweise auf eine Verbesserung des Ernährungs- und Bewegungsmusters.
Ein Film zu Östradioldominanz folgt.