Wenn jemand sehr schnell ermüdet und oft erschöpft ist, kann das einerseits mit der Ernährung zusammenhängen, anderseits kann man aber sicher sein, dass auch die Hormone mit im Spiel sind. Besonders eine Ernährung mit viel Stärke und Zucker führt schnell zur Ermüdung und zwar gleich mal 1- 2 Stunden nach dem Essen, aber auch die Gesamtenergie nimmt durch diese Ernährung ab.
Sehen wir uns die Hormone unter diesem Gesichtspunkt an. Wir haben zwei Hormone, die vor allem unsere Energie erhöhen:
1. das fT3 ( freies T3); so heißt das Schilddrüsenhaupthormon
Es ist dafür zuständig, dass wir Teile der Nahrung zu Energie verbrennen, die uns dann zur Verfügung steht. Es sorgt für konstante Körpertemperatur und hält den Körper in Form.
Wenn dieses Haupthormon der Schilddrüse abnimmt, sinken auch die Energie, der Antrieb, die Lebensfreude und auch die sexuelle Lust. Bei Menschen, die im Dauerstress stehen, werden ständig nicht nur die Schilddrüse sondern auch die anderen Hormondrüsen geschwächt.
2. das DHEA ( De hydro epi androsteron) Dieses Hormon wird in der Nebenniere gebildet und wird in Fachkreisen oft als Jugend – und Powerhormon bezeichnet. Es ist ein Grundhormon, das sich auch in andere Hormone( ganz leicht in Testosteron) verwandeln kann. Es verbessert die Energie, die Ausdauer, die Abwehrkräfte, aber auch die Supervisionsfähigkeit( mehrere Themen/ Sachverhalte/ Personen „gleichzeitig“ beachten können). Zudem ist es so, dass das DHEA neben Progesteron, Vitamin D3, Vitamin A, Selen, Eisen und Jod als wichtiger Co-faktor für die Schilddrüse wirkt. Im Dauerstress wird mehr DHEA verbraucht und sinkt daher.